365Fußball

Barca und die schwierige Rechtsverteidiger-Suche

Der FC Barcelona steht im Sommer vor einem Dilemma. Eigentlich müsste der Klub auf dem Transfermarkt aktiv werden. Schließlich wird auf der Rechtsverteidiger-Position Ersatz für Dani Alves benötigt. Doch der FIFA-Transferbann gilt noch. Erst in der kommenden Saison dürfen die Katalanen wieder aktiv werden. Die bittere Folge: Der eigentlich hoch gehandelte Danilo wechselte lieber vom FC Porto zu Real Madrid. Barca wird deshalb laut übereinstimmender spanischer Medienberichte alles daransetzen, schon jetzt passendes Personal zu finden und für später zu binden.

Zwei Kandidaten aus der Bundesliga auf dem Zettel
Insgesamt soll der FC Barcelona sechs Kandidaten ins Augen gefasst haben, die künftig hinten rechts verteidigen sollen. Darunter befinden sich auch zwei Namen aus der Bundesliga. Zum wird Lukasz Pisczek gehandelt. Der 29-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2017 und ist bei Borussia Dortmund längst nicht mehr unumstritten. Allerdings spricht seine große Verletzungsanfälligkeit (die ihm sportlich schadete) gegen ihn. Zum anderen hat Barca angeblich ein Auge auf Fabian Johnson von Borussia Mönchengladbach geworden. Der 27-Jährige spielt konstant stark, hat aber noch einen Vertrag bis 2018 – günstig wäre er sicher nicht.

Die weiteren Kandidaten
Topkandidat ist allerdings ohnehin ein anderer Spieler, wenn er denn solange warten möchte, bis Barcelona ihn holen darf: Fabinho, der derzeit für den AS Monaco spielt, aber nur von seinem Stammverein Rio in den Zwergstaat verliehen wurde. Ebenfalls gehandelt werden Matteo Darmian, der beim FC Turin sein Geld verdient, Serge Aurier von Paris Saint-Germain und Mario Gaspar, der beim FC Villarreal unter Vertrag steht.

Letztlich bleibt aber allen Namen das Problem für die Katalanen, dass sie alle im Sommer im Fokus von Vereinen stehen dürften, die sie schon jetzt kaufen können.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.