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Spanischer Supercup: Barca weist Real in die Schranken

Der FC Barcelona hat den spanischen Supercup gewonnen. Im Finale bezwangen die Katalanen keinen geringeren Gegner als Erzfeind Real Madrid mit 3:1. Der überragende Mann bei dieser Sonderausgabe des Clasicos war Gavi, der drei Scorerpunkte sammelte. Aber auch Robert Lewandowski machte auf sich aufmerksam. Die Königlichen konnten dagegen lediglich Ergebniskosmetik betreiben.

Gavi und Lewandowski entscheiden das Spiel im ersten Durchgang

Im Prinzip war es ein Aufeinandertreffen von 22 enttäuschten Spielern, die bei der WM deutlich unter den eigenen Erwartungen blieben – oder erst gar nicht dabei waren. Dass zwei Franzosen mit Ousmane Dembele und Karim Benzema auf dem Platz standen, änderte daran nichts. Ersterer hatte schließlich enttäuscht und wurde regelmäßig früh ausgewechselt. Benzema verpasste das Turnier aufgrund einer Verletzung. Ansonsten waren es Deutsche wie Antonio Rüdiger sowie Marc-Andre ter Stegen und eine ganze Reihe Spanier, die auf dem Platz standen.

Gavi bewies dabei, weshalb er als eines der größten Talente überhaupt gilt. Er verwandelte eine Vorarbeit Lewandowskis zum 1:0 (33. Minute) und revanchierte sich noch im ersten Durchgang. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff legte er das 2:0 auf, dass der Pole erzielte (45.). Nach dem Seitenwechsel zog Gavi weiterhin groß auf und setzte Pedri ein. Dieser verwandelte zum 3:0 (69.). In der Nachspielzeit konnte Benzema immerhin noch den Ehrentreffer für die Madrilenen erzielen (90.+3).

Xavis erster Titel

Die größte Freude verspürte vermutlich Xavi, der seinen ersten Titel als Coach von Barcelona gewann. Im war der Druck deutlich anzusehen. Durch das Aus in der Gruppenphase der Champions League wurden langsam erste Zweifel am Hoffnungsträger laut. Der Supercup wird nicht reichen, um diese komplett zu zerstreuen. Aber immerhin dürften sie für Ruhe sorgen.

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