Um Ousmane Dembele ranken sich immer wieder Wechselgerüchte und sie bekommen nun sogar von Barca-Coach Ernesto Valverde neue Nahrung. Kandidat Nummer eins für eine Verpflichtung des 21-jährigen Franzosen ist, wie so oft, der neureiche Scheich-Club Paris Saint Germain. Mit PSG-Coach Thomas Tuchel ist nicht nur ein Fürsprecher von Dembele im wichtigsten Amt, sondern auch sein Förderer aus Dortmunder Zeiten. Neben dem Giganten aus der Stadt der Liebe soll sich auch der FC Bayern München um einen möglichen Kauf bemühen. Erst im Sommer 2017 kam der Flügelstürmer überhaupt nach Katalonien, konnte seine Kritiker in Barcelona aber noch nicht komplett überzeugen – Partys, schlechte Ernährung und Verletzungen sind nur einige der Themen, die ihm vorgeworfen wird. Nun äußerst sich auch Dembele-Coach Valverde zur Thematik: „Ich weiß nicht, ob es die Möglichkeit gibt, dass er uns verlässt.“ Wirklich begeistert zeigt sich der Trainer nicht, um im nächsten Satz zu erklären: „Ich bin der Trainer und ich zähle auf ihn und möchte, dass er bleibt. Als Trainer denke ich nicht darüber nach, ob uns überhaupt irgendein Spieler verlassen könnte“, überzeugend wirkt anders. Valverde gilt als Coach der größten Wert auf die richtige Einstellung und auf 100-prozentigen Einsatz Wert legt. Und genau an dieser Einstellung soll es dem ehemaligen BVB-Spieler mangeln. Diesen Beitrag weiterlesen »

Fix: Der FC Barcelona hat Arturo Vidal vom FC Bayern verpflichtet. Ernesto Valverde erklärt nun in einem Interview, warum er sich für die Verpflichtung des Chilenen eingesetzt hat. „Er ist ein Krieger“, sind die ersten Worte des Coachs, der fortführt: „Und überall wo er war, hat er regelmäßig gespielt. Er ist es gewohnt, in großen Spielen aufzulaufen.“ Weiterhin lobt der 54-Jährige den Impact des Mittelfeldmotors auf das Spiel seiner Mannschaften: „Wir hoffen, dass er uns Energie im Mittelfeld geben kann. Er hat Erfahrung und Qualität.“

Valverde vergleicht Vidals Transfer mit der Verpflichtung von Paulinho

In diesem Sommer hat der Brasilianer Paulinho die Katalanen in Richtung China verlassen und hinterlässt neben dem Abgang von Klub-Legende Andres Iniesta ein klaffendes Loch im Mittelfeld der Blaugranas – diese Abgänge soll nun Vidal mit seinem Einsatz, Willen und Kampfgeist auffangen. Schon bei der Paulinho-Verpflichtung gab es Kritik am Coach, der sich auch nun mit dem Vidal-Kauf im Recht sieht. „Letztes Jahr gab es Leute, die die Verpflichtung von Paulinho kritisiert haben, ohne ihn eine Minute gesehen zu haben. Dann hat man gemerkt, dass er zu uns passte. Vidal ist ein bisschen wie Paulinho. In einem Club wie unserem gibt es Platz für viele Spielertypen.“

Barcelona überweist rund 30 Millionen Euro nach München

Auf dem überhitzten Transfermarkt kann sich der Transfer von Arturo Vidal als Schnäppchen herausstellen. Für den chilenischen Krieger müssen die Spanier „nur“ 30 Millionen Euro an den deutschen Rekordmeister überweisen. Vidal erhält in Barcelona einen Drei-Jahres-Vertrag. Pro Jahr erhält er 9 Millionen Euro netto.

Aggressive Leader für die Champions League?

Vidal gilt als Spieler, der immer mehr als 100 Prozent gibt und somit auch wenn es weh tut sich komplett in das Match reinhaut. Genau so ein Spieler hat Barca in den letzten Jahren in den K.O.-Spielen der Champions League gefehlt. Der 31-Jährige kann als Antwort auf Real Madrids Casemiro gesehen werden, der zuletzt dreimal in Folge den Henkelpott mit den Königlichen holen konnte – der Chilene und der Brasilianer ähneln sich in ihrer Spielanlage. Vidal konnte bei seinen europäischen Stationen bei Bayer Leverkusen, Juventus Turin und Bayern München überzeugen und hat sich stets einen Stammplatz erkämpft.