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Barca: Neymar bereut Abschied

Es war fraglos der spektakulärste Transfer des Sommers: Für 222 Millionen Euro wechselte Neymar vom FC Barcelona zum Paris Saint-Germain. Der Brasilianer wurde zum teuersten Spieler der Welt. Barca tat alles, um den Transfer zu verhindern und wollte die festgeschriebene Ablöse von PSG nicht akzeptieren. Neymar musste sie selbst hinterlegen und bekam das Geld über Strohmänner der Franzosen zurück. Allein dieser kurze Auszug aus der Transferhistorie erinnert an die Dramatik des Wechsels. Inzwischen soll Neymar jedoch bereuen, von den Katalanen Abschied genommen zu haben.

Spanische Medien: Neymar vermisst Barca
Der katalanische TV-Sender „La Porteria“ meldet, dass der brasilianische Superstar inzwischen nur noch Reue empfinde, den FCB verlassen zu haben. Ihm fehle das Leben in Barcelona, außerdem geringschätze er PSG-Trainer Emery Unai und dessen Art der Teamführung. Auch der Elfmeterstreit mit dem zweiten PSG-Superstar Edison Cavani zerre an den Nerven von Neymar, so der Bericht weiter.

Geht man nach den äußeren Anzeichen, scheint der Bericht nicht ganz falsch zu sein. Neymar flog zuletzt mit einer gelb-roten Karte gegen Marseille vom Feld, weil er die Nerven auf dem Platz verlor. Überdies postete er ein Bild von sich, Lionel Messi und Luis Suarez auf „Twitter“. Jenes war mit den Worten unterschrieben, dass man so die gemeinsamen Tage verbracht habe. Er sei stolz darauf, die beiden anderen Spieler „meine Brüder nennen zu dürfen“.

Ronaldo: Streit mit Verantwortlichen trieb Neymar nach Paris
Gemeinhin wird Geldgier als das zentrale Motiv genannt, weshalb Neymar von Barca zu PSG wechselte. Auch der allzu große Schatten von Messi, in dem der Brasilianer nicht mehr stehen wollte, wird gelegentlich als Grund genannt. Der ehemalige Weltfußballer Ronaldo, seines Zeichens Landsmann von Neymar, sieht dies anders. Ein Streit mit den Verantwortlichen der Katalanen sei es gewesen, weshalb der Spieler gewechselt, ist der frühere Stürmer von Inter Mailand überzeugt. Unvorstellbar scheint dies nicht.

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