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Barcelona: Details zum Dembélé-Deal enthüllt

Kein anderer Verein bestimmte in der Sommertransferperiode so sehr die Berichterstattung wie der FC Barcelona. Zuerst sorgte der Wechsel von Neymar für Schlagzeilen, dann die Versuche der Katalanen, mit Ousmane Dembélé und Philippe Coutinho entsprechenden Ersatz zu verpflichten. Während Barcelona im Falle von Dembélé erfolgreich war, kam ein Wechsel von Coutinho nicht zustande. In beiden Fällen hat der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe einige Details zu den finanziellen Hintergründen veröffentlicht. Der Artikel bezieht sich auf Dokumente, welche die Journalisten von der Enthüllungsplattform Football Leaks erhalten haben.

Ousmane Dembélé soll dem Bericht zufolge nach seinem Wechsel zu einem der weltweiten Topverdiener aufgestiegen sein. So erhält der Franzose in Barcelona ein Jahresgehalt von rund 12 Millionen Euro. In Dortmund hatte der Offensivspieler mit rund 2,5 Millionen Euro nur knapp ein Fünftel dieser Summe verdient.

Zusätzlich zum Gehalt kommen noch einige Boni. Einen Teil davon gab es bereits bei der Vertragsunterzeichnung. So bekam Dembélé 6,2 Millionen Euro als sogenannten Special Bonus, weitere 3 Millionen Euro gab es allein für die Vertragsunterschrift. Leistungsbezogene Boni finden sich ebenfalls im Vertrag wieder. Sollte Barcelona mit dem Franzosen beispielsweise das Triple gewinnen, kann sich Dembélé über weitere 3,3 Millionen Euro freuen.

Finanziell ebenfalls gut verdient hat der ehemalige Arbeitgeber des 20-Jährigen. Neben den 105 Millionen Euro garantierte Ablösesumme erhält Borussia Dortmund auch 40 Millionen Euro an Prämien. Wie der Spiegel berichtet, sind 20 Millionen Euro an Einsätze Dembélés geknüpft. Dortmund erhält jeweils 5 Millionen Euro für den 25., 50. 75. und 100. Einsatz des Spielers.

Während Barcelona mit seinen Bemühungen um Dembélé erfolgreich war, blitzte man bei Liverpools Coutinho ab. Der Brasilianer sollte dem Spiegel zufolge ebenfalls mit einem fürstlichen Gehalt nach Spanien gelockt werden. So bot Barcelona dem 25-Jährigen einen Fünfjahresvertrag mit einem garantierten Einkommen von 115 Millionen Euro. Der Berater des Spielers sollte 10 Millionen Euro erhalten, wenn die Ablösesumme unter 100 Millionen Euro geblieben wäre. Letztendlich scheiterte das Geschäft am FC Liverpool, da sich die Verantwortlichen des Vereins weigerten, ihren Spieler zu verkaufen.

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