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UEFA Supercup: Barca gewinnt legendäres Spiel

Wer dieses Spiel nicht gesehen hat, der hat wirklich etwas verpasst: Im rein spanischen Duell zwischen dem FC Barcelona (Champions League-Sieger) und dem FC Sevilla (Europa League-Sieger) trugen die favorisierten Katalanen den Sieg davon. Aber nach was für einem Spiel! Selbst der Endstand von 5:4 nach Verlängerung ist noch nicht komplett in der Lage, dem Wahnsinn Ausdruck zu verleihen, der hier an diesem Tag passiert ist.

Der Spielbericht: Barca lag deutlich vorne
Schon nach drei Minuten fiel das erste Tor des Tages. Es war der FC Sevilla in Gestalt von Banega, der das 1:0 erzielte. Schon nach 16 Minuten hatte Barca das Spiel jedoch gedreht: Lionel Messi verwandelte gleich zwei direkte Freistöße. In der 44. Minute konnte Rafinha auf 3:1 stellen. Und als Suarez in der 52. Minute sogar auf 4:1 erhöhte, schien das Spiel entschieden zu sein – so kann man sich täuschen.

Der FC Sevilla war keineswegs auf Schadensbegrenzung aus, sondern suchte den Ausgleich – und fand ihn. In Gestalt von Reyes, Gameiro und Konoplyanka konnte der Europa League-Sieger bis zur 81. Minute wieder ausgleichen. Barca half eifrig mit: Zum einen spielten die Katalanen mehr als fahrig, zum anderen war der Treffer von Gameiro zum zwischenzeitlichen 3:4 ein Foulfelfmeter.

Pedro setzt Schlusspunkt auf Wahnsinnsspiel
Insgesamt war es eine Partie, die man mit gutem Gefühl gerne noch sehr viel länger gesehen hätte. Immerhin gab es die Verlängerung und wieder wurde man als Beobachter getäuscht, aber nicht enttäuscht. Man dachte, dass Sevilla nun aufgrund des dramatischen Spielverlaufs die besseren Karten hätte. Doch irgendwie schaffte es Barcelona, wieder einen Gang höher zu schalten und konzentriert zu agieren. Es dauerte bis zur 115. Minute, bis die Entscheidung fiel. Pedro verwandelte mit Links eine schöne Vorarbeit von Messi zur Entscheidung. Der Argentinier war der beste Mann auf dem Feld. Barcas Keeper Marc-André ter Stegen erlebte einen eher gebrauchten Tag, was ihm jedoch reichlich egal sein dürfte, schließlich gehörte er am Ende zu den Siegern.

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