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Irres Gerücht: Barca hat angeblich schon genug von Griezmann

Wird die Verbindung zwischen Antoine Griezmann und dem FC Barcelona nur eine Kurzeitehe? Aus Frankreich kommt eine Meldung, die genau das behauptet. „Le10Sport“ berichtet, dass die Katalanen die Geduld mit dem 28-Jährigen verlieren würden. Griezmanns Saisonverlauf ist für die Verantwortlichen demnach enttäuschend. Der Weltmeister hat in neun Pflichtspielen für Barca drei Tore gemacht und zwei Treffer aufgelegt. Zudem soll es ein kommunikatives Problem mit Lionel Messi geben. Die Katalanen würden Griezmann deshalb gerne im Winter gegen Neymar tauschen, schildert die Quelle.

Griezmann als Linksaußen überfordert?

Griezmann, der im Sommer nach einem wahren Transferdrama für 120 Millionen Euro von Atletico Madrid zu Barca kam, wird zumeist als Linksaußen eingesetzt. Der 28-Jährige bevorzugt zwar das Sturmzentrum, aber hier ist Luis Suarez gesetzt. Der Franzose muss sich auf seiner Position eng mit Messi abstimmen, der Rechtsaußen spielt. Dabei geht es beispielsweise darum, wann die beiden Akteure die Flügel tauschen. Die Kommunikation funktioniere bisher jedoch mehr schlecht als recht, heißt es. Laut Quelle liegt dies daran, dass beide Männer schüchtern und zurückhaltend seien. Mit Neymar gab es derartige Probleme nicht, sollen sich laut „Le10Sport“ die Verantwortlichen erinnern – und deshalb Paris Saint-Germain den Tausch vorschlagen wollen.

Wie realistisch ist das Gerücht?

Die Meldung wirkt allerdings wie eine Ansammlung wilder Spekulationen. Als Beispiel: Suarez hat als Mittelstürmer gerade einmal vier Tore gemacht und keinen Treffer aufgelegt – das ist eher schlechter als die bisherige Leistung Griezmanns. Messi hat erst drei Pflichtspiele (1 Tor) in dieser Saison gemacht – jetzt schon urteilen zu wollen, dass es zwischen dem Argentinier und dem Franzosen kommunikative Probleme auf dem Platz gibt, erscheint als viel zu früh. Abgesehen davon, dass Griezmann viele Dinge ist, aber nicht schüchtern und zurückhaltend. Barca hat außer Suarez und dem Franzosen keinen Mittelstürmer im Kader. Verletzt sich der Südamerikaner, würde es nach einem Abschied des 28-Jährigen keine Alternative geben. Hinzu kommt: Suarez ist bereits 32. Vermutlich beerbt ihn Griezmann schon kurzfristig im Sturmzentrum. Wesentlich realistischer erscheint es daher, dass Barca den gelernten Linksaußen Ousmane Dembele abgeben möchte, um Neymar zurückzuholen.

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