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FC Barcelona: Letzter Angriff auf Neymar

Die letzte Woche des Transfermarkts läuft. Wenn der FC Barcelona Neymar noch zurückholen möchte, dann muss es jetzt passieren. Laut verschiedener spanischer Medien (RAC1, Sport, Mundo Deportivo) versuchen die Katalanen genau das. Eine Delegation von Barca ist demnach noch einmal zu Paris Saint-Germain gereist, um „in einem letzten Angriff“ den Transfer doch noch zu realisieren.

Barcas letzte Angebote für Neymar

Barca schwebt laut der Quellen eine Leihe mit Kaufverpflichtung vor. Durch die Verpflichtung Antoine Griezmanns haben die Katalanen nicht mehr ausreichend Cash, um die Ablöse in diesem Sommer zu bezahlen. Sollte PSG darauf nicht eingehen, wollen die Katalanen Neymar in zwei Raten bezahlen. Um PSG diesen Deal schmackhaft zu machen, soll dann mehr Geld fließen als bei der Kaufverpflichtung. Maximal 170 Millionen Euro würden in diesem Fall den Besitzer wechseln. Zudem bietet Barca laut der Quellen Ousmane Dembele an, der sich zuletzt wieder einen Aussetzer bei den Katalanen leistete und deshalb hier überhaupt keinen Kredit mehr besitzt.

Dass sich PSG auf die Verrechnung mit dem Franzosen einlässt, ist eher unwahrscheinlich. Paris ist überhaupt nur bereit, Neymar abzugeben, weil man einen Problemfall loswerden möchte. Trainer Thomas Tuchel wird kaum begeistert von der Idee sein, dafür den nächsten zu bekommen.

Wie realistisch ist der Deal?

Auffällig ist, dass Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu nicht Teil der Delegation ist. Bei einem Deal dieser Größenordnung müsste er eigentlich dabei sein. Dies spricht dafür, dass die Katalanen selbst nicht davon ausgehen, dass der Transfer funktioniert. Auf der anderen Seite stand Neymar zuletzt nicht im PSG-Kader. Er war freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Dies zeigt an, dass Paris den Spieler lieber heute als morgen abgeben würde. Und der Deal müsste dann tatsächlich schnell passieren, damit die Franzosen ihrerseits Ersatz verpflichten können – es sei denn, sie lassen sich tatsächlich auf die Verrechnung Dembeles ein.

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