365Fußball

Dembélé muss Barcelona verlassen

Der 24-jährige Franzose Ousmane Dembélé muss nach aktuellen Meldungen den FC Barcelona mit sofortiger Wirkung verlassen. Im Jahr 2018 gewann Dembélé mit der französischen Nationalmannschaft in Russland die Weltmeisterschaft und sollte bei den Katalanen zu einem der besten Flügelstürmer der Welt entwickeln. Der FC Barcelona teilte nun offiziell mit, dass für Ousmane Dembélé kein Platz mehr im Kader des Traditionsvereins vorhanden ist. Vor einigen Tagen zeichnete sich ein solches Szenario bereits ab. Trainer Xavi strich den Franzosen aus dem Kader und untermauerte somit seine vergangenen Aussagen.

Direktor Mateu Alemany bezieht zu den Geschehnissen Stellung

Nachdem Ousmane Dembélé vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen wurde, gab Barca-Direktor Mateu Alemany eine offizielle Stellungnahme ab. Nach vereinsinternen Angaben wurden diverse Gespräche in Bezug auf die Zukunft des Franzosen bereits vor einigen Monaten aufgenommen. Es fanden zahlreiche intensive Gespräche statt und dem Spieler wurden einige lukrative Angebote unterbreitet. Der Franzose und sein Berater lehnten diese allerdings immer wieder ohne Angaben von Gründen ab.

In wenigen Tagen schließt sich das Transferfenster

Die Bosse des FC Barcelona sind zum Entschluss gekommen, dass Ousmane Dembélé sich nicht an den Vorhaben der Katalanen beteiligten möchte. Barcelona möchte nur Spieler in seinen eigenen Reihen haben, die sich mit den Zielen und Projekten identifizieren können. Aus diesem Grund ist es die sinnvollste Entscheidung, künftig ohne den französischen Flügelspieler zu planen. Ziel des FC Barcelona ist es, Dembélé noch vor 31. Januar 2021 zu verkaufen.

Für den Franzosen sind die aktuellen Entwicklungen wohl nicht überraschend. Es ist davon auszugehen, dass Ousmane Dembélé ein solches Szenario herbeiführen wollte. In der Vergangenheit war immer wieder davon zu hören, dass sich der Spieler beim FC Barcelona nicht gerecht behandelt fühlt und den Verein verlassen möchte. Interessenten für Ousmane Dembélé dürfte es wohl einige geben. Ein konkretes Angebot liegt bis dato noch nicht vor. Ein Verbleib in Spanien gilt als unwahrscheinlich. Realistischer ist ein Transfer in seine Heimat oder in die englische Premier League.

Der FC Barcelona hat in Bezug auf Personal- und Kaderplanungen keine Zeit zu verlieren. Barca befindet sich seit Monaten in einer sportlichen und finanziellen Krise. Rang 6 in der Tabelle ist für die hohen Anforderungen des Vereins zu wenig.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.