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Messi angeblich vor Verlängerung

Noch vor Monaten schien das Tischtuch zwischen dem FC Barcelona und Lionel Messi endgültig zerrissen zu sein. Der Argentinier wollte seinen ablösefreien Wechsel durchsetzen. Der damalige Präsident Josep Bartomeu musste den Verbleib des 33-Jährigen im Prinzip mit rechtlichen Mitteln erzwingen. Eine Verlängerung seines in diesem Sommer auslaufenden Vertrags lehnte der vielfache Weltfußballer ab. Ein ablösefreier Wechsel zu Paris Saint-Germain oder Manchester City schien wahrscheinlich. Es wäre der erste Transfer in der Profikarriere des Argentiniers gewesen. Doch nun berichten Medien aus dessen Heimatland, dass inzwischen alles anders sein soll. Messi steht demnach kurz vor der Vertragsverlängerung.

Die Dinge beim FC Barcelona haben sich geändert

Messi wird laut der Berichte um zwei Jahre verlängern. Anschließend soll es ihn in die USA zum MLS-Klub Miami ziehen, meldet beispielsweise „El Grafico“. Hintergrund ist demnach, dass sich die Situation beim FC Barcelona grundlegend geändert hat. Bartomeu wurde mit Schimpf und Schande davongejagt. Stattdessen ist seit März wieder Joan Laporta Präsident, der sich ausgezeichnet mit Messi versteht und ihn einstmals zu den Katalanen holte. Außerdem planen die Katalanen angeblich den Transfer Sergio Agüeros, der momentan noch für die Citizens spielt. Der 32-Jährige ist mit Superstar eng befreundet und könnte die Katalanen für diesen wieder etwas heimischer wirken lassen.

Ist ein Messi-Verbleib der richtige Schritt?

Laporta geht einen Schritt mit der Verlängerung und der Agüero-Verpflichtung, der nicht unumstritten ist. Messi ist zwar noch immer ein brillanter Fußballer, aber nicht mehr der Spieler, der er einst war. Auch an ihm ist das Alter nicht folgenlos vorbeigezogen. Agüero hat ebenfalls nur noch wenige gute Jahre vor sich. Barcas komplettes Team ist ohnehin überaltert. Der Verein hat außerdem finanziell schwere Schlagseite. Dies war einer der Gründe, weshalb er sich an der Super League beteiligen wollte. Zwei weitere Jahre mit Messi sind nicht günstig. Sie könnten sich deshalb mittel- und langfristig als Fehler erweisen.

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