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Ernesto Valverde kann sich Dembele-Verkauf vorstellen

Um Ousmane Dembele ranken sich immer wieder Wechselgerüchte und sie bekommen nun sogar von Barca-Coach Ernesto Valverde neue Nahrung. Kandidat Nummer eins für eine Verpflichtung des 21-jährigen Franzosen ist, wie so oft, der neureiche Scheich-Club Paris Saint Germain. Mit PSG-Coach Thomas Tuchel ist nicht nur ein Fürsprecher von Dembele im wichtigsten Amt, sondern auch sein Förderer aus Dortmunder Zeiten. Neben dem Giganten aus der Stadt der Liebe soll sich auch der FC Bayern München um einen möglichen Kauf bemühen. Erst im Sommer 2017 kam der Flügelstürmer überhaupt nach Katalonien, konnte seine Kritiker in Barcelona aber noch nicht komplett überzeugen – Partys, schlechte Ernährung und Verletzungen sind nur einige der Themen, die ihm vorgeworfen wird. Nun äußerst sich auch Dembele-Coach Valverde zur Thematik: „Ich weiß nicht, ob es die Möglichkeit gibt, dass er uns verlässt.“ Wirklich begeistert zeigt sich der Trainer nicht, um im nächsten Satz zu erklären: „Ich bin der Trainer und ich zähle auf ihn und möchte, dass er bleibt. Als Trainer denke ich nicht darüber nach, ob uns überhaupt irgendein Spieler verlassen könnte“, überzeugend wirkt anders. Valverde gilt als Coach der größten Wert auf die richtige Einstellung und auf 100-prozentigen Einsatz Wert legt. Und genau an dieser Einstellung soll es dem ehemaligen BVB-Spieler mangeln.

Ärger im Frankreich-Trikot

Nicht nur bei Barca gibt es Ärger, auch bei der Weltmeisterschaft 2018 gab es um den Franzosen Schlagzeilen. Zu Beginn des Turniers fand sich der Youngster noch in der Anfangsformation, um dann von Spiel zu Spiel immer weniger Spielanteile zu bekommen. Im WM-Finale kam Dembele überhaupt nicht zum Einsatz. Le-Bleus-Coach Didier Deschamps kritisierte Dembele für seinen Dortmund-Streik und setzte ihn so auf die Bank. Sollte der Flügelflitzer nun wirklich wechseln, würde sich das nächste negative Kapitel für ihn schließen. Weitere Verstärkungen sind für Barcelona auf jeden Fall im machbaren Bereich. „Wenn sich auf dem Markt Möglichkeiten ergeben, sind wir weiterhin offen“, erklärt Valverde die weiteren Pläne seines Vereins.

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